Projekte
Kulturnacht Herford – Eine Nacht voller Kultur am letzten Wochenende im September
Am letzten Wochenende im September verwandelt sich Herford in ein lebendiges Zentrum der Kultur. Den ganzen Abend über – von den ersten Veranstaltungen am späten Nachmittag bis tief in die Nacht – öffnen Museen, Galerien, Kirchen, Theater, Vereine und viele weitere Institutionen ihre Türen. Besucherinnen und Besucher können Kunst, Musik, Theater, Lesungen, Performances und kulinarische Angebote an zahlreichen Standorten erleben.
Ein Stadtplan mit allen Veranstaltungsorten macht es leicht, sich zurechtzufinden: Die nummerierten Standorte entsprechen den Ziffern im Programm. So können Gäste gezielt Veranstaltungen auswählen oder sich spontan treiben lassen. Ob Familienprogramm am frühen Abend oder stimmungsvolle Lichtinstallationen in der Nacht – die Kulturnacht Herford bietet Kulturgenuss für alle Altersgruppen.
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Kunstprojekt für geflüchtete Kinder – Prof. Mykola Sopilniak leitet Malkurse
Im Mehrgenerationenhaus Alte Schule Ottelau in Herford betreibt das DRK eine Beratungsstelle für Geflüchtete. Dort wurde auch ein wöchentlicher Malkurs für ukrainische Kinder eingerichtet, geleitet vom geflüchteten Kunstprofessor Mykola Sopilniak. Der ehemalige Dozent der Kunsthochschule in Nikolaev lebt heute in Kirchlengern und unterrichtet seit Herbst 2023 Kinder aus dem gesamten Kreis Herford.
Unter seiner Anleitung entstehen beeindruckende Werke, die bereits im Elsbachhaus Herford, im Rathaus Kirchlengern und im Museum Bünde ausgestellt wurden. Auch Sopilniaks eigene Arbeiten, von denen viele auf der Flucht aus der Ukraine mitgebracht wurden, sind inzwischen in Deutschland entstanden. Nach Ausstellungen in Bad Salzuflen werden seine Werke im Juli 2025 im Kreishaus präsentiert.
Gefördert wird das Projekt gemeinsam vom Kulturanker Herford e.V. und der Lippischen Kunststiftung Wolfgang Heinrich, die damit den Wunsch des verstorbenen Stifters fortführen, junge Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen.
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Ergebnisse der Geschichtswerkstatt "Herfords Norden"
Am 9. September fand im DRK-Haus „Alte Schule Ottelau“ an der Marienburger Straße 10 ein besonderer Moment für die Geschichtsforschung statt: Der Geschichtsarbeitskreis des Kulturanker Herford e.V. übergab seine umfangreichen Aktenbestände an die Kreis- und Stadtarchivarin Jenifer Kröger. Neben den Akten erhielt das Archiv auch eine chronologische Übersicht, die vom Arbeitskreis eigens erstellt wurde.
Auf dem Foto ist zu sehen, wie Hans-Jürgen Buder – Leiter des Geschichtsarbeitskreises, Gründungsmitglied und ehemaliger Vorsitzender des Kulturanker – gemeinsam mit Bartosz Losik, Vorstandsmitglied des Kulturanker Herford e.V. und engagierter Mitarbeiter in der Geschichtswerkstatt, die Unterlagen an Frau Kröger überreicht.
Die Sammlung umfasst Dokumente zu den politischen Aktivitäten in Schwarzenmoor und Falkendiek. Sie bietet nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Dokumentation parteipolitischer Arbeit in ländlichen Regionen, sondern eröffnet auch spannende Einblicke in die Umbruchszeit der Gemeindereformen in Deutschland.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können die Akten sowie die Übersicht ab sofort im Kreisarchiv Herford einsehen.

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Sommerlesungen in Herford
Am 4. Juli 2025 lud der Kulturanker Herford e.V. zur Lesung „Sommerliteratur“ ins Mehrgenerationenhaus Alte Schule Ottelau ein. Ursprünglich in der Stadtbücherei Spenge geplant, wurde die Veranstaltung aus organisatorischen Gründen nach Herford verlegt.
Das Publikum erlebte einen vielseitigen literarischen Abend:
– Jana Engels las aus ihrem historischen Roman Die Schwestern der Tuchfabrik.
– Andrea Gerecke stellte ihre humorvollen Blumenkrimis vor.
– Andrea Tillmanns begeisterte mit phantastischen Geschichten und überraschenden Perspektiven.
Organisiert wurde die Lesung vom Kulturanker Herford e.V. in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus und dem VS NRW OWL. Durch den Abend führten Bartosz Losik und Monika Dlugosch. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Gesellschaft für Literatur in NRW e.V. und dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur NRW.
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Offene Ateliers - Vernissage am 9. Juni 2023
Die Vernissage zu den diesjährigen Offenen Ateliers fand wiederum im Elsbachhaus statt. Aufbau der Ausstellung, Information der Presse mit Fototermin, Verteilung der Plakate und Broschüren lag in diesem Jahr in den Händen einer kleinen Gruppe der teilnehmenden Künstler/innen. Es hat alles bestens geklappt und der Vereinsvorsitzender Bartosz Losik bedankte sich an dem Abend ganz herzlich bei den Akteuren. Ein besonderer Dank geht in diesem Jahr auch wieder an das Team des Elsbachhauses und an Mark Scheel, der mit seiner Musik die Vernissage bereicherte.
In familiärer Atmosphäre tauschten sich Künstler und Gäste aus. Einige Künstler/innen planten in Zukunft sich reger auszutauschen um vielleicht weitere Projekte zu entwickeln.
Das Zusammensein hat allen Anwesenden sehr gefallen mit der Hoffnung, auch in den nächsten Jahren sich wieder zu treffen.
Die Offenen Ateliers wurden schon vor vielen Jahren vom Kulturanker Herford e.V. ins Leben gerufen und entwickelten sich zu einer festen Bereicherung des Herforder Kulturkalenders im Frühling. Künstlerinnen und Künstler – vor allem Bildhauerinnen und Bildhauer – öffneten dabei ihre Werkstätten, präsentierten ihre Werke und gewährten spannende Einblicke in ihre künstlerischen Prozesse.
Diese besondere Veranstaltungsreihe brachte regelmäßig Kunstschaffende und Publikum zusammen, förderte den Austausch und machte Kunst im wahrsten Sinne des Wortes „nahbar“. Sie war über Jahre hinweg ein Highlight außerhalb der Kulturnacht und zeigte die lebendige Vielfalt der regionalen Kunstszene.
2023 fand die Reihe letztmalig statt. Auch wenn es sie heute nicht mehr gibt, bleibt sie als inspirierende Initiative und als Zeichen für gelebte Kunst und Kultur in Herford in Erinnerung.
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Kreis Herford, der Kulturanker e.V. und die Wolfgang Heinrich Lippische Kunststiftung kooperieren


Die Wolfgang Heinrich Lippische Kunststiftung und der Herforder Kulturanker e.V. arbeiten zukünftig noch enger zusammen, um die Erinnerungen an den Ende 2020 verstorbenen heimischen Künstler Wolfgang Heinrich langfristig aufrechtzuerhalten. Beide Parteien sind mit dem verstorbenen Maler im Rahmen seines Lebens und seiner Werke in gemeinnütziger Art und Weise vertraut. Sie wollen gemeinsam Projekte durchführen.
Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde jüngst im Herforder Kreishaus unterschrieben. Landrat Jürgen Müller sicherte dabei den beiden Vorsitzenden Rainer Brinckmann (Kulturanker e.V.) und Wolfgang Stückemann (Wolfgang Heinrich Lippische Kunststiftung) zu, dass sich auch der Kreis Herford an zukünftigen Projekten beteilige.
Dazu zählt zum Beispiel eine ausgiebige Ausstellung mit Werken Wolfgang Heinrichs, die im Frühjahr nächsten Jahres im Herforder Kreishaus zu sehen sein soll. Zu begutachten sind dann u.a. Bilder, Drucke und Zeichnungen, aber auch Schriftstücke, Bücher und Filmmaterial Heinrichs.
Bereits Anfang 2019 entstand mit Hilfe des Kulturankers Herford im Mehrgenerationenhaus „Alte Schule Ottelau“ die „Wolfgang Heinrich- Dauerausstellung“. Nach dem Tod Heinrichs ging sein gesamter Nachlass in die von ihm gegründete Stiftung mit Sitz in Lemgo über. Im August diesen Jahres wurden dann schließlich alle Erinnerungsstücke, die Wolfgang Heinrich aus seiner Freundschaft zu den Briten gesammelt hatte, vom Stiftungs-Vorsitzenden Wolfgang Stückemann an das Daniel-Pöppelmann-Haus übergeben. Dort werden sie nach den Renovierungsarbeiten zu sehen sein.
„Die Werke Wolfgang Heinrichs fanden nicht nur bei uns in der Region großen Anklang. Besonders große Beachtung fand seine Arbeit auch in Großbritannien, wo er sogar von Königin Elisabeth II. ausgezeichnet wurde. Wir möchten die zahlreichen Werke Wolfgang Heinrichs unter die Menschen bringen. Sie sollen von der Öffentlichkeit gesehen und begutachtet werden können. Damit kommen wir auch dem Willen Heinrichs nach, der es sich so gewünscht hat“, so Wolfgang Stückemann und Rainer Brinckmann.
Landrat Jürgen Müller ergänzt: „Wolfgang Heinrich war und ist eine feste Größe in der heimischen Kultur- und Künstlerszene und auch weit darüber hinaus. Wir als Kreisverwaltung leisten gerne unseren Beitrag dazu, die Kunst Wolfgang Heinrichs präsent zu halten. Neben der Ausstellung im Kreishaus sind auch schon weitere Projekte in Planung“.
Pressemitteilung der Lippische Kunststiftung-Wolfgang Heinrich
Die kürzlich im Landesverband Lippe (Schloss Brake) gezeigte erste Ausstellung nach dem Tode des Künstlers Wolfgang Heinrich hat einen schönen Erfolg für die Ukraine Hilfe der weltbekannten Aktion Deutschland Hilft (ADH) erbracht. Die Wolfgang Heinrich – Lippische Kunststiftung hatte Heinrich Bilder aus der Ausstellung verkauft und den Erlös gespendet: ein Besucher erwarb das Bild mit der Mindener Schachtschleuse, weil er dort als Kind immer gespielt hatte, und war beglückt. Der Deutsche Spendenrat, Berlin rundete den Erlös noch auf, sodass der stolze Betrag von 5.000,00 € der Aktion Deutschland Hilft von der Lippischen Kunststiftung zur Verfügung gestellt werden konnte.
Bild oben: Wolfgang Stückemann, Vorstandsvorsitzender und Vera Scheef, Kuratorin der Ausstellung (Lippische Kunststiftung-Wolfgang Heinrich)
Ein Bild Wolfgang Heinrichs wird an den Kreis Herford übergeben
Im Nachtrag zur Wolfgang Heinrich Ausstellung, die im März dieses Jahres im Lichthof des Kreishauses stattfand, übergaben Wolfgang Stückemann von der „Wolfgang-Heinrich-Lippischen-Kunststiftung" und Rainer Brinckmann vom Herforder Kulturanker Landrat Jürgen Müller nun ein Gemälde, das ab sofort im Flur der Verwaltungsleitung zu sehen ist.
Das Bild, das Heinrich im Jahr 1987 mit Öl auf Leinwand gemalt hat, zeigt - ausgehend vom Herforder Sender - einen Blick auf die Stadt, Solche Landschaftsmotive aus der heimischen Region waren der Schwerpunkt der, allseits geachteten Arbeit des 2020 verstorbenen Künstlers.
„Ich bin der Stiftung und dem Kulturanker sehr dankbar, dass uns als Kreisverwaltung das Bild zur Verfügung gestellt wird. Wir leisten gerne unseren Beitrag dazu, die großartige Kunst Wolfgang Heinrichs für die Öffentlichkeit präsent zu halten", so Landrat Jürgen Müller.
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Dauerausstellung Wolfgang Heinrich

Dem Kulturanker e.V. ist es gelungen, für seinen bekanntesten Herforder Künstler W. Heinrich eine Dauerausstellung einzurichten. Im Mehrgeneratonenhaus "Alte Schule Ottelau" sind ca. 40 seiner Werke ständig ausgestellt.
Besucher sind herzlich willkommen. Situationsbedingt müssen Sie sich im Büro/Café anmelden.
Öffnungszeiten: mittwochs und freitags von 9.00 bis 12.30 Uhr.
Wir danken Herrn S. Bischoff für die Bilder.
Auf Youtube finden Sie einen Film von der Eröffnungsveranstaltung.
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Kunstkalender 2023

Bereits zum dritten Mal präsentiert der Kulturanker seinen Jahreskalender. Neun Vereinsmitglieder haben mehrere Bilder für den Kalender zur Verfügung gestellt. Eine unabhängige Jury hat daraus die Bilder für die einzelnen Monate ausgewählt. Die Teilnehmer haben wieder kostenlose Exemplare zur privaten Verwendung erhalten, doch auch Förderer des Vereins werden bedacht. Der Kalender ist nicht im Verkauf erhältlich, ist aber gegen eine Spende beim Vereinsvorsitzenden Rainer Brinckmann, Tel.: 05221/61714 zu bekommen.
Stolz präsentieren P. Baumhögger, M. Basse, M. Brüne, P. Hoffmann, W. Rau und O. Schael ihre Kalender. Auf dem Foto fehlen N. Becker, I. Schneider und E. Godzewski
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